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Förderung von jungen Menschen aus der Ukraine und Geflüchteten aus der Ukraine auch in 2024
Der ÖJD Förderverein hat im Sommer 2022 eine Aktion für junge (geflüchtete) Menschen aus der Ukraine (Alter 16-26) gestartet, in der die Kosten für eine Teilnahme an einem ÖJD-Workcamp anteilig vom Förderverein übernommen wurden (100€/Teilnehmer*in).
Da alle anderen Kosten vom ÖJD getragen wurden, war ein ÖJD-Workcamp somit ein komplett kostenfreies Angebot für junge (geflüchtete) Menschen aus der Ukraine. Die Ökumenischen Jugenddienste und der ÖJD-Förderverein hoffen, mit diesem Angebot jungen Ukrainer*innen Begegnung und die Erfahrung von Selbstwirksamkeit ermöglicht zu haben.

2023 nahmen 3 Ukrainerinnen dieses Angebot wahr:
Tanya:
„Für mich war das Camp eine hervorragende Gelegenheit, die englische Sprache zu üben. Es war das erste Mal, dass ich an einem solchen Camp teilgenommen habe, und auch das erste Mal in Berlin selbst. Ich bin mit Tränen in den Augen abgereist, weil es mir schwer fiel, mich sowohl von neuen Bekannten als auch von dem Camp selbst zu verabschieden. Für mich ist das Camp immer noch ein Ort für neue Entdeckungen und neue Bekanntschaften. Ich erinnere mich an die Zeit in eurem Camp als einen der besten Momente meines Lebens. Für mich war es nicht nur etwas Neues, sondern auch eine moralische Pause von allem, was in meinem Land (der Ukraine) gerade passiert“.

2022 nahmen 2 Ukrainerinnen dieses Angebot wahr:
Veronika: “Als ich mich letztes Jahr im Januar für das Camp beworben habe, wusste ich nicht, wie sehr sich mein Leben verändern würde. In der Ukraine begann der Krieg. Als ich dann einen Brief vom ÖJD erhielt, dass ich in das Camp aufgenommen bin, sagte ich ohne zu zögern zu. In diesem Moment musste ich mich einfach irgendwie von dem Schrecken ablenken, der in meinem Land geschah. Von dem Camp erhoffte ich mir neue Bekanntschaften und interessante Freunde, und alles hat sich wirklich so entwickelt, wie ich es mir gewünscht habe. Diese kleine Gruppe von Menschen hat mich für kurze Zeit von all dem Grauen abgelenkt, das normalerweise die meiste Zeit sehr präsent ist. Ich erlebte einen Wirbelsturm positiver Gefühle. Das Beste an diesem Camp sind meiner Meinung nach die Menschen, die alle unterschiedlich sind, aber gleichzeitig offen und bereit für neue Bekanntschaften und Unternehmungen. Diese Gruppenenergie und der Wunsch, sich zu bewegen, die Welt zu verändern und etwas Gutes zu tun, begeistern mich, und das sind die Menschen, mit denen ich befreundet sein möchte, und dieses Camp ist einer der wenigen Orte, an denen ich diese Art von Menschen finden kann.”

Teilnahme an der Demonstrieren gegen die Kürzung des Kinder- und Jugendplans des Bundes (KJP) am 20.09.2023 in Berlin

Ev. Kirchentag in Nürnberg (7. – 11.- Juni 2023)
Der Förderverein wird zusammen mit den Ökumenischen Jugenddiensten auf dem Ev. Kirchentag in Nürnberg mit einem Stand auf dem „Markt der Möglichkeiten“ vertreten sein (Bereich „Lebendiges Lernen“). Über die Präsenz auf dem Kirchentag soll die Arbeit des Fördervereins vorgestellt und die Idee der ÖJD-Workcamps bekannt gemacht werden. Unterstützt wird dies durch die Zusammenarbeit mit dem „Café-Bildung“ der EKD.

Statement nach dem Kirchentag

Steffi:
„Ich bin sehr begeistert Zuhause angekommen und habe allen erzählt, wie toll es an unserem Stand und auf dem Kirchentag war.“

Inga: 
„Für mich war die Zeit vor allem eine Gelegenheit zu entdecken, wie vielfältig die Kirche ist.
Dank unserer Arbeit und anderen Stände im Bereich „Lebendiges Lernen“ war der Einfluss auf bildungs- und bürgerschaftlische Initiativen deutlich zu erkennen.
In nur wenigen Tagen habe ich Erfahrung aus Gesprächen mit vielen Menschen gesammelt, alte Freunde getroffen und viele neue Leute kennengelernt, eine ganz andere Region Deutschlands kennengelernt und vor allem bin ich aus dem typischen Alltag herausgekommen.“

Lisas:
„Für mich war die Zeit ein schöner Urlaub mit vielen guten Gesprächen und ich habe es genossen mal wieder für die tollen Camps,  die wir haben eine kleine Werbeaktion zu veranstalten.“

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